Das Interview ist ein klassisches Videoformat und alle kennen es aus dem Fernsehen.
Die Inszenierung (Kleidung, Umgebung, …) selbst bereitet wenig Aufwand. Wichtig ist ein gute inhaltliche Vorbereitung, ein roter Faden und Konzentration auf die Kernbotschaft.
Nach einer Recherche zum Thema werden die Fragen im Vorfeld überlegt und evtl. ein Leitfaden aufgeschrieben.
Eine Probe vor der eigentlichen Aufnahme ist hilfreich.
Voraussetzungen
Wichtig ist es offene W-Fragen (wer, wann, wo, was, wozu, mit wem...) zu stellen. Kläre im Vorfeld, ob auch die Fragen im Beitrag zu hören sind. Wenn sie zu hören sind: Achtung >> Mikro immer in die Richtung der Person, die gerade spricht! Wenn sie nicht zu hören sind, stellt ihr die Fragen so, dass die Antwort für sich Sinn ergibt bzw. inhaltlich vollständig ist.
Tipps
Durch den Schnitt geht das Interview auf der Tonspur durch, auch wenn es in Teilen aufgenommen wurde. Im Bild aber zeigen wir unterschiedliche Einstellungen und Zwischenschnitte: eine Totale, auf der auch der Interviewer oder das Team zu sehen sind, eine gestikulierende Hand. Auch spezielle Detailaufnahmen, die von einer zweiten Kamera kommen können oder im Nachhinein aufgenommen werden, sind möglich. Um ein Interview im Nachhinein spannend schneiden zu können, braucht man die Zwischenschnitte.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Das Interview ist ein geniales Kompetenztraining für den/die, der/die das Interview gibt. Dabei geht es sowohl um den Umgang mit der Kamera als auch mit den Fragen selbst, die beantwortet werden sollen. Überlegt dir, wie du Einfluss nehmen möchtest
Spezialform "Wordrap"
Vielen Leuten wird die selbe Frage gestellt bzw. freie Assoziation zu einem Thema. Im Schnitt werden dann die unterschiedlichen Antworten zusammengeschnitten: zB: InterviewerIn: „Schule?“ - Antworten: „lustig“, „fad“, „geh ich gern hin“, „da sehe ich meine Freunde“, „braucht man“,...
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